KOENIGSBERG - ABSCHIED UND FAZIT

KOENIGSBERG AM VORABEND MEINER ABREISE - vom Hotelzimmer mit Blick auf den Dom am 08.09.2012

Ich habe mir fast alles angeschaut, was noch einen Bezug zur deutschen Kultur hat. Die Einheimischen sprechen kein Deutsch; ich habe keinen getroffen, weder in den Museen, noch im Hotel, noch im Service. Kein Taxifahrer spricht Deutsch. Lediglich einige Touristen, von denen es wenige gibt, waren wie ich auf der Reise "in die Vergangenheit". Das Koenigsberg der "alten Zeit" gibt es nicht mehr. Die Russen haben "ganze Arbeit geleistet". Dass es auch anders haette gemacht werden koennen, sieht man an Danzig.

Was mich verwundert und aergert: alles, aber fast alles ist -nur- in russischer Schrift. Fuer Touristen gibt es kein Informationsmaterial in englischer oder in deutscher Schrift. Es gibt keine Anlaufstelle fuer Touristen, kein Informationszentrum wie z.B. in Danzig. Die Leute sind ueberwiegend nicht der deutschen Sprache mächtig noch kann man sich in der englischen Sprache verständigen. Bus bin ich einmal und zwar zum letzten Male gefahren. Der Bus ist schmutzig, es wird gefahren mit Busfahrer und Kassiererin, die desinteressiert an meinem von der Rezeption aufgeschriebenen Aussteigehaltepunkt waren.

FAZIT:

Marion Graefin Doenhoff sagte im Jahre 1991: Wuerde ich hier in dieser Stadt von einem Fallschirm abgesetzt und befragt, wo ich sei, so wuerde ich antworten, vielleicht in Irkutsk. Nichts, aber auch gar nichts erinnert mehr an das alte Koenigsberg.

Ich kann mich -leider- nur den Worten von Frau Marion Graefin Doenhoff anschliessen, abgesehen von den paar Sehenswuerdigkeiten gibt es nichts mehr einschliesslich der deutschen Sprache, was an "DEUTSCH" erinnert.

ES IST BITTER:

Ich kann leider nicht sagen: "AUF WIEDERSEHEN !"