Hitler - eine Karriere
Regie: Joachim C. Fest
Darsteller: Diverse
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Dieser Film hat, als er 1977 anlief, viele Widersprüche hervorgerufen. Er versucht nicht, die Geschichte des Dritten Reiches darzustellen.
Sondern er handelt von der Beziehung Adolf Hitlers zum Deutschen Volk: Von den Umständen, die ihn prägten und seinen Aufstieg ermöglichten, von der Gefolgschaft, die er bis zum katastrophalen Ende fand."
Mit dieser im Filmvorspann zu lesenden Einleitung ist die Absicht des Films schon am Anfang klar definiert: Es geht um die bis heute nur schwer nachvollziehbare Sympathie Hitlers in der deutschen Bevölkerung, seine charismatische Wirkung auf die Menschen und die Verblendung einer ganzen Nation. Die wichtigste Frage, die der Film von Joachim Fest zu beantworten versucht, geht an die Substanz: Woher nahm Hitler die Entschlossenheit zu Taten ohne Beispiel, wenn nicht aus dem Gefühl der Übereinstimmung mit diesem Volk?
Das Bildmaterial, das im Film verarbeitet wurde, ist einzigartig und wirkt fast schon bedrückend lebendig und präsent. Ausschnitte aus Leni Riefenstahls "Triumph des Willens" zeigen den Diktator propagandistisch in Szene gesetzt, von maßloser Selbstüberschätzung erfüllt, vergleichbar einem übermächtigen antiken Helden, dessen Auftrag die Befreiung der Menschheit ist. Die Kraft und Ausdrucksstärke solcher Aufnahmen ist atemberaubend und erschreckend zugleich. Aber der Film schwelgt nicht nur in Propagandaszenen, er veranschaulicht nicht nur die bedingungslose Hierarchie zwischen Volk und Führer, er zeigt viel mehr als das.
Datenblatt
- Medium
- DVD